Jedes Jahr verbringen unzählige Touristen ihren Urlaub in Ägypten. Das ist auch kein Wunder, denn das Land am Nil beeindruckt nicht nur mit bedeutenden kulturellen Städten und Sehenswürdigkeiten, sondern vor allem mit Sonne, Strand und Meer. Aufgrund der politischen Situation sind die Besucherzahlen jedoch merklich gesunken. Nun sorgt auch noch ein eventuelles Bikini-Verbot in Ägypten für neuen Diskussionsstoff.
Die ägyptische Übergangsregierung hat im Februar Mounir Fakhry Abdel Nour zum Tourismusminister ernannt. Keine leichte Aufgabe, denn einen Urlaub in Ägypten können sich, seit der Revolution im Frühling, viele Menschen derzeit nicht vorstellen und meiden das sonst so beliebte Reiseziel. Die Besucherzahlen sprechen für sich und stellen nicht nur den Tourismusminister, sondern auch die rund 3,3 Millionen Beschäftigten des Landes, vor weitreichende wirtschaftliche Probleme.
Trotzdem ist Tourismusminister Nour optimistisch, denn für die Wintersaison ist bereits ein Aufschwung erkennbar. Leider erscheinen schon heute die nächsten schwarzen Wolken am sonst so blauen Himmel Ägyptens. Am 28. November sind Parlamentswahlen in Ägpyten und die Muslimbrüder streben 40 Prozent ...